Fate whispers to the warrior:
“You cannot withstand the storm.”
The warrior whispers back, “I am the storm”.
Warum eigentlich Kämpfer:in?
Als ich das erste Mal den Begriff Lipödem-Kämpfer:in hörte, fand ich ihn ganz furchtbar. Ich verband kämpfen mit Widerstand, mit Anstrengung, mit Sichtbarkeit, mit Laut-Sein. Am meisten davon mit Anstrengung. Eine Anstrengung für die in meinem Leben einfach absolut kein Platz war. Warum kämpfen, wenn ich doch nichts ändern konnte? Warum kämpfen, wenn es keine Heilung für das Lipödem gibt? Warum kämpfen, wenn ich zu einem Leben in Flachstrickstrumpfhosen verdammt war oder mich alternativ für viel Geld unters Messer legen müsste?
Also ergab ich mich meinem Schicksal, dass mir leise ins Ohr flüsterte, dass ich dem Sturm nicht widerstehen könne. Lieber flach auf den Boden legen und den Sturm über mich hinweg ziehen lassen. Nur dass das Lipödem eben diese Art von Sturm ist, der nicht hinwegzieht sondern andauert. Letztlich war es dann eine Freundin, die ebenfalls der Lipödem-Community angehört, die mir die Hand reichte und mich darum bat, mich endlich wieder um mich selbst zu kümmern und das Thema Lipödem nicht länger zu ignorieren.
Also stellte ich mir die Frage: “Kann ich eine Lipödem-Kämpferin sein?”
Ich dachte zurück an die Heldin meiner Kindheit - Sailor Moon. Erstens trug sie nach der Verwandlung auch lange Handschuhe, ganz wie eine Flachstrickheld:in und zweitens hatte ich an ihr immer bewundert, dass sie sich als Kämpferin FÜR Liebe und Gerechtigkeit bezeichnete.
Also richtete ich mich in meiner vollen Größe auf, schaute dem Schicksal in die Augen und sagte: “Ich bin der Sturm.”
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